Ananascamp Wiesbaden

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Welcome Session/Sessionplanung mit Darren Cooper #bcrm12 (Foto: Stanislav Müller)

Wer hat eigentlich diesen Engländer reingelassen?! Nein, wirklich: Gäbe es Darren nicht, man müsste ihn erfinden. Ernsthaft. Ich kannte ihn vorher nicht, aber er – ohne den anderen Organisatoren und Helfern zu Nahe treten zu wollen – war das Gesicht, die Stimme und die Seele des diesjährigen Barcamps RheinMain in Wiesbaden. Dennoch gilt mein Dank natürlich allen: den Organisatoren und Helfern, Sponsoren und Gastgeber und natürlich allen Teilnehmern, egal ob reine Hörer oder Referenten.

Wie sich zeigte, war die Hochschule RheinMain als Gastgeber und Location hervorragend geeignet. Die Räume waren in ausreichender Zahl und Größe vorhanden, und in großen Teilen funktionierte auch das (leider offene und unverschlüsselte) WLAN. Beachtliche 82 Sessions gab es zur Auswahl, und die Mischung war sehr bunt.

TAC-Session mit Dennis Astrath #bcrm12

TAC-Session mit Dennis Astrath #bcrm12 (Foto: Stanislav Müller)

Es war für ziemlich jeden etwas geboten. Während z.B. in einem Saal ein Kaffeeautomat zerlegt wurde („DIY Java Machines & More Hardware Hacking“), stellte in einer anderen Session der mit geschätzten neun Jahren wohl jüngste Barcamp-Teilnehmer das Spiel „Tac“ vor.

Aber natürlich gab es auch „klassischere“ Themen. Dazu zählten u.a. ein Pong-Hackaton, Berufsbild „Social Media Manager“, Coworking und Collaboration, Mobile First, Datensicherheit bei Twitter, auf dem Handy oder in Blogs, HTML5, ein selbstgebauter 3D-Drucker, XING, der Troll-Faktor, Steuerpflichten für Selbständige und vieles mehr. Ein Running Gag mit dem Hashtag #ananas entstand durch die Session „Dating FAQ“. Wenn Ihr Fragen dazu habt, wendet Euch bitte vertrauensvoll und direkt an Mika Kienberger. 😉

Die von Pixoona gesponserte Party am Samstagabend muss wohl toll gewesen sein; leider konnte ich nicht teilnehmen, weil ich abends noch andere Verpflichtungen hatte. Einziger Wermutstropfen, der mir während des Camps auffiel: Am Sonntag wurden mehrfach Sessions umgelegt, und das, ohne wenigstens die Sprecher zu informieren. Das sorgte für Verwirrung. Meine eigene Session („6eye.net – Wie verbloggt man Unternehmenskritik?“) wurde ingesamt dreimal umgelegt; jeweils in einen anderen Timeslot und in einen anderen Raum. Das war eher suboptimal. Davon abgesehen war es aber eine rundum gelungene Veranstaltung, die ich 2013 sicher wieder besuchen werde.

Schön war übrigens für mich selbst auch, dass ich nur relativ wenige Teilnehmer bereits persönlich kannte. So etwas führt nämlich immer dazu, dass man leichter und schneller mit neuen Menschen in Kontakt kommt, sie kennen lernt und/oder einfach das erste Mal persönlich trifft. Dazu zählten für mich dieses Mal unter anderem Jan Theofel, Alexander Talmon, Romy Mlinzk, Michael BuchnerMathias Stumpf, Markus Seim oder Alexander Schnapper. Schön, Euch getroffen zu haben. Wird sicher nicht das letzte Mal gewesen sein. (Drohung!)

Außerdem freue ich über die Initiative von Jule Neumann und Birte Frey für ein „FamilyCamp“. Das passt hervorragend zu meinem „lebenden“ Artikel zur Medienkompetenz und gibt neue Impulse für die Heransgehensweise. Ich unterstütze die Idee sehr und freue mich auf die Weiterentwicklung, an der ich mich gerne beteilige.

PS: Noch viel mehr Fotos von Stanislav Müller zum #bcrm12 findet Ihr übrigens hier.

Autor: Ralf Heinrich

...ist Vater von zwei Söhnen und lebt seit der Jahrtausendwende im badischen Bühl. Der studierte Informationswissenschaftler und Werbe- und Marketingfachmann tauchte bereits 2005 in die Welt der Sozialen Medien ein, als XING noch openBC hieß und Facebook noch nicht wichtig zu sein schien. Er "lebt und atmet" Social Media durch XING, Facebook, Twitter & Co. und bloggt selbstverständlich auch. Bis 2014 beriet er zehn Jahre lang Firmen und Menschen im Umgang mit Social Media, gab ihnen Starthilfe, und entwickelte mit seiner Agentur, dem Kreativbüro, Werbe-Ideen und -Konzepte für seine Kunden. Nachdem er dann für rund viereinhalb Jahre das globale Marketing für den Treasury-Spezialisten BELLIN in Ettenheim geleitet hat, führt er aktuell das Marketing-Team des Sicherheits-Systemhauses Securiton an.

3 Kommentare

  1. Mit solchen „Drohungen“ kannst du mir nicht imprägnieren! Es war nur ebenfalls eine Ehre. 🙂

  2. Ey, hörst du auf mit dem krasse Auswärts! Isch weis wo dein Haus wohnt!!

  3. Pingback: #bcrm12: Im Zeichen der Ananas - pixoona.blog

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