Es stirbt ein Mensch. Die Kunst, sie bleibt.

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Ein Freund, ein genialer Künstler – und ein echt netter Mensch – ist vor ein paar Tagen völlig überraschend von uns gegangen. Andreas Raufeisen zählte meiner Ansicht nach zu Deutschlands besten Brushern und Malern. Er war eines Sorayamas würdig.

Wir lernten uns vor einigen Jahren kennen, und ich hatte die Ehre, einen „Art Premiere“-Band, ein Kunstbuch mit seinen Werken, veröffentlichen zu dürfen. Wir waren gemeinsam auf Messen und Signierstunden und ich durfte mich freuen, dass er die eine oder andere Auftragsarbeit von mir oder meinen Auftraggebern annahm – was wiederum meine Kunden freute. Viel zu wenige im Endeffekt. So geht uns nicht nur ein feiner und bescheidener Mensch verloren, sondern auch viele potentielle Werke aus seiner Hand. Wer jetzt einen echten Raufeisen besitzt, kann sich glücklich schätzen. Auch wenn ich schon so einige davon in der Hand hatte, gehöre ich leider nicht dazu. Viel mehr aber bedaure ich, dass wir uns zuletzt ein wenig aus den Augen verloren hatten, und ein immer wieder aufgeschobenes Treffen nun nicht mehr zustande kommt.

Er wird mir in Erinnerung bleiben. Und zwar in guter.

Mach’s gut, Andi. Wir sehen uns!

Autor: Ralf Heinrich

...ist Vater von zwei Söhnen und lebt seit der Jahrtausendwende im badischen Bühl. Der studierte Informationswissenschaftler und Werbe- und Marketingfachmann tauchte bereits 2005 in die Welt der Sozialen Medien ein, als XING noch openBC hieß und Facebook noch nicht wichtig zu sein schien. Er "lebt und atmet" Social Media durch XING, Facebook, Twitter & Co. und bloggt selbstverständlich auch. Bis 2014 beriet er zehn Jahre lang Firmen und Menschen im Umgang mit Social Media, gab ihnen Starthilfe, und entwickelte mit seiner Agentur, dem Kreativbüro, Werbe-Ideen und -Konzepte für seine Kunden. Nachdem er dann für rund viereinhalb Jahre das globale Marketing für den Treasury-Spezialisten BELLIN in Ettenheim geleitet hat, führt er aktuell das Marketing-Team des Sicherheits-Systemhauses Securiton an.

3 Kommentare

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  2. Ich habe gerade mein Art Premiere Exemplar aus dem Umzugskarton geräumt und mich gefragt, was der Künstler eigentlich macht. 7 Jahre ist das jetzt schon her und ich kriege es jetzt erst beim googlen mit.

    Eine Chance, dass es irgendwann noch einmal eine umfassendere Sammlung des Schaffens von Andreas Raufeisen gibt, ist wohl eher unwahrscheinlich. 🙁

  3. Stimmt leider. Der Band war schon relativ umfassend. Was wohl aus den Originalen geworden ist…?

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