Laut HubSpot (März 2011) waren 2009 für 52% der US-amerikanischen Firmen ihre Firmenblogs wichtig bis lebensnotwendig. Für Facebook (24%) und YouTube (26%) galt das eher weniger. 2011 konnten die Blogs noch einmal 10% zulegen (auf 62%), und Facebook und YouTube jeweils auf 44% aufschließen; gefolgt von Twitter (Anstieg im gleichen Zeitraum von 21 auf 38%). Damit bleibt das Corporate Blog für das Business weiterhin der wichtigste aller Social-Media-Kanäle.
65% der befragten Firmen betreiben inzwischen auch selbst ein Firmenblog; 2009 waren es erst 48%. Die meisten Blogs (61%) veröffentlichen mindestens einmal pro Woche einen Artikel; 10% täglich und 29% monatlich oder seltener.
Als mindestens nützlich wurden Blogs zu 85% eingestuft, YouTube zu 72%, Facebook zu 71% und Twitter zu 64%. Das sind die vier Kanäle mit wachsender Bedeutung. Am stärksten konnte mit 20% Wachstum Facebook zulegen, gefolgt von YouTube (18%), Twitter (17%) und den Blogs (10%). MySpace bspw. hingegen verlor von gerade mal 13% auf albern wirkende 4% mit praktisch null Relevanz.
HubSpot kommt zum Fazit: Traditionelle Techniken wie Direktmailing, Printwerbung oder Telemarketing verlieren weiter an Effektivität. „Konsumenten finden nicht nur Wege, diese Nachrichten auszublenden, sondern haben vielmehr jetzt die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen, die sie brauchen, selbst zu evaluieren.“
Wenig überraschend ist Facebook für die Kundenakquisition B2C effektiver, und LinkedIn (in Deutschland respektive XING) für B2B.
Wie seht Ihr das? Ist Social Media Marketing die allein selig machende Zukunft? Oder bleibt sie einfach schlicht und ergreifend ein wichtiger Teil im Marketing-Mix?
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