Babylonische Sprachverwirrung

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Wissen Sie, was ich nicht verstehe? Kyrillisch. Das kommt Ihnen Kyrillisch vor? Woran das liegt, ist aber nicht etwa, dass Sie kein Kyrillisch sprechen. Nein, nein! Denn Kyrillisch ist ja bekanntermaßen (so dachte ich jedenfalls) eine Schrift und keineswegs eine Sprache. Genauer gesagt: Schriftzeichen. Gern genommen für Russisch. Schon klar. Das haben Sie auch gewusst.

Jetzt mögen Sie vielleicht sagen, es heißt ja eigentlich auch, “Das kommt mir Spanisch vor”. Stimmt schon. Würde man der Analogie folgen, müsste es nämlich sonst “Das kommt mir Arabisch vor” heißen, denn die Spanier – wie wir Deutschen auch – benutzen ja arabische Schriftzeichen.

Am besten wir bleiben dabei und schreiben Deutsch mit arabischen Schriftzeichen und französischem Akzent mit einer Sauklaue, die wieder kein Mensch lesen kann und somit ein Russe nur zu einem Schluss kommen kann: Das ist kein Kyrillisch!

Autor: Ralf Heinrich

...ist Vater von zwei Söhnen und lebt seit der Jahrtausendwende im badischen Bühl. Der studierte Informationswissenschaftler und Werbe- und Marketingfachmann tauchte bereits 2005 in die Welt der Sozialen Medien ein, als XING noch openBC hieß und Facebook noch nicht wichtig zu sein schien. Er "lebt und atmet" Social Media durch XING, Facebook, Twitter & Co. und bloggt selbstverständlich auch. Bis 2014 beriet er zehn Jahre lang Firmen und Menschen im Umgang mit Social Media, gab ihnen Starthilfe, und entwickelte mit seiner Agentur, dem Kreativbüro, Werbe-Ideen und -Konzepte für seine Kunden. Nachdem er dann für rund viereinhalb Jahre das globale Marketing für den Treasury-Spezialisten BELLIN in Ettenheim geleitet hat, führt er aktuell das Marketing-Team des Sicherheits-Systemhauses Securiton an.

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