Bühler wollen offenbar „BH“ zurück

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So könnte es bald wieder aussehen, das Bühler Kennzeichen Dieser Tage erst kam ans Licht, dass es in Bühl bereits vor über einem Jahr eine Befragung zum Thema Kennzeichenliberalisierung gegeben hat. Die Befragung war Teil einer umfassenden Erhebung der Hochschule Heilbronn, bei der über 200 Gemeinden und über 50.000 Bürger befragt wurden, ob sie die regionalen bzw. lokalen Kennzeichen wieder haben wollen oder nicht. Insgesamt sprachen sich knapp Dreiviertel der Befragten (74 Prozent) für die Rückkehr zu ihrem Altkennzeichen aus. In Bühl war das Ergebnis dieser nicht-repräsentativen Umfrage nicht ganz so hoch, aber dennoch eindeutig:

[ePaper class=alignleft] 173 Bürger wurden in Bühl befragt, und 58,1 Prozent waren für die Wiedereinführung des BH-Kennzeichens. (Das sind übrigens mehr Prozentpunkte als der amtierende OB bei seiner Wahl bekam! ;)) Nur 25,6 Prozent wollten dies nicht, und 16,3 Prozent war es egal (keine Meinung). Das Badischen Tagblatt zitierte heute OB Schnurr, es seien 42 Prozent dagegen gewesen. Aber natürlich heißt „keine Meinung“ eben nicht „dagegen“.

Es gibt ja eigentlich auch keinen logischen Grund, dagegen zu sein. Wer weiterhin „RA“ auf seinem Nummernschild stehen haben möchte, darf dies ja gerne tun. Es geht hier ja lediglich um eine neue Wahlmöglichkeit, nicht um ein Vorschreiben, dass alle umsteigen müssen. Hoffen wir, dass der Gemeinderat die Wünsche der Bühler entsprechend quittiert und dafür sorgt, dass das Bühler Kennzeichen offiziell thematisiert wird. Und sei es zunächst nur als offizieller Tagesordnungspunkt für die nächste Sitzung im Dezember. Dies will OB Schnurr nun mit den Fraktionsvorsitzenden besprechen. Diese sollten dabei allerdings die Ergebnisse der Befragung im Hinterkopf behalten. Nicht wahr?

Wer sich genauer mit der Studie befassen möchte, kann sie hier herunterladen:
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Autor: Ralf Heinrich

...ist Vater von zwei Söhnen und lebt seit der Jahrtausendwende im badischen Bühl. Der studierte Informationswissenschaftler und Werbe- und Marketingfachmann tauchte bereits 2005 in die Welt der Sozialen Medien ein, als XING noch openBC hieß und Facebook noch nicht wichtig zu sein schien. Er "lebt und atmet" Social Media durch XING, Facebook, Twitter & Co. und bloggt selbstverständlich auch. Bis 2014 beriet er zehn Jahre lang Firmen und Menschen im Umgang mit Social Media, gab ihnen Starthilfe, und entwickelte mit seiner Agentur, dem Kreativbüro, Werbe-Ideen und -Konzepte für seine Kunden. Nachdem er dann für rund viereinhalb Jahre das globale Marketing für den Treasury-Spezialisten BELLIN in Ettenheim geleitet hat, führt er aktuell das Marketing-Team des Sicherheits-Systemhauses Securiton an.

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