Philosophie ist dein Freund

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Ein weiser Schnipsel aus den Weiten des Internets (Foto aus dem Film „A Serious Man“ (Focus Features), Autor leider unbekannt; bin für Hinweise dankbar!) – von mir aus dem Englischen ins Deutsche übertragen:

Wenn die Dinge im Leben mal wieder unbezwingbar erscheinen, wenn 24 Stunden am Tag nicht mehr reichen, erinnere dich an das Mayonnaiseglas und die zwei Biere.

Ein Dozent stand vor seiner Philosophie-Klasse und hatte ein paar Dinge vor sich stehen. Als die Vorlesung begann, nahm er wortlos ein sehr großes und leeres Mayonnaiseglas und füllte es mit Golfbällen. Er fragte die Studenten dann, ob das Glas voll sei. Dem stimmten sie zu.

Darauf nahm der Dozent eine Schachtel Murmeln und schüttete sie in das Glas. Er schüttelte das Glas ein wenig, und die Murmeln rollten in die Freiräume zwischen den Golfbällen. Dann fragte er wieder, ob das Glas voll sei. Die Studenten bejahten dies erneut.

Als nächstes nahm der Dozent einen Beutel mit Sand und schüttete diesen in das Glas. Wieder schüttelte er das Glas leicht, und der Sand rieselte in die Zwischenräume und füllte alles aus. Wieder erhielt er auf die Frage, ob das Glas voll sei, ein einstimmiges Ja zur Antwort.

Da nahm der Dozent zwei Flaschen Bier und kippte sie vollständig ins Glas. Natürlich füllte das Bier die letzten Hohlräume zwischen den Sandkörnern, und die Studenten lachten.

„Also,” sagte der Dozent. „Ich möchte, dass ihr erkennt, dass dieses Glas euer Leben repräsentiert. Die Golfbälle sind die wichtigen Dinge darin – eure Familie, eure Kinder, eure Gesundheit, eure Freunde und Leidenschaften. Und wenn alles andere verloren wäre und nur das übrig bliebe, wäre euer Leben immer noch erfüllt. Die Murmeln sind die anderen Dinge, wie euer Job, euer Haus und euer Auto. Der Sand ist alles andere; die kleinen Dinge.“

„Wenn ihr den Sand zuerst in Glas kippt,“ fuhr er fort, „haben die Murmeln oder Golfbälle keinen Platz mehr darin. Das gleiche gilt für euer Leben. Wenn ihr all eure Zeit und eure Energie für die kleinen Dinge aufwendet, habt ihr nie genug Raum für die Dinge, die euch wichtig sind. Gebt auf die Dinge acht, die eurem Glück abträglich sind. Verbringt Zeit mit euren Kindern, mit euren Eltern. Besucht eure Großeltern. Führt euren Partner zum Dinner aus. Seht Golf spielen. Es wird immer genug Zeit geben, das Haus zu putzen und den Rasen zu mähen.
Achtet zuerst auf die Golfbälle – die Dinge, die wirklich zählen. Setzt eure Prioritäten. Der Rest ist nur Sand.“

Einer der Studenten meldete sich und fragte, wofür denn das Bier stünde.

Der Professor lächelte und sagte, „Danke für die Frage. Das Bier zeigt uns lediglich, dass, egal wie ausgefüllt euer Leben zu sein scheint, immer noch ein paar Biere mit einem Freund drin sind.“

Autor: Ralf Heinrich

...ist Vater von zwei Söhnen und lebt seit der Jahrtausendwende im badischen Bühl. Der studierte Informationswissenschaftler und Werbe- und Marketingfachmann tauchte bereits 2005 in die Welt der Sozialen Medien ein, als XING noch openBC hieß und Facebook noch nicht wichtig zu sein schien. Er "lebt und atmet" Social Media durch XING, Facebook, Twitter & Co. und bloggt selbstverständlich auch. Bis 2014 beriet er zehn Jahre lang Firmen und Menschen im Umgang mit Social Media, gab ihnen Starthilfe, und entwickelte mit seiner Agentur, dem Kreativbüro, Werbe-Ideen und -Konzepte für seine Kunden. Nachdem er dann für rund viereinhalb Jahre das globale Marketing für den Treasury-Spezialisten BELLIN in Ettenheim geleitet hat, führt er aktuell das Marketing-Team des Sicherheits-Systemhauses Securiton an.

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