Mami, die ham mir mein Fähnchen geklaut!

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Martin Kesici sei Dank, dass ich auf eine Aktion aufmerksam wurde, die ich doch… wie soll ich sagen… – eher befremdlich finde. Offenbar wird gerade zu einem Volkssport aufgerufen (Oha, ist „Volk“ schon nationalistisch?!), alle deutschen Devotionalien von den Fahrzeugen zu entfernen. Sprich: Fähnchen ab!

Stattdessen wird (in diesem Beispiel) ein Zettel hinterlassen, auf dem folgendes steht:

„Liebe Autofahrer, liebe Autofahrerin,
Ich habe ihre Deutschland-Fahne entfernt. Egal aus welcher Motivation sie diese Fahne angebracht haben, sie produziert in jedem Fall Nationalismus.
Nee? Doch!
Diese Fahne steht nicht für Fußball oder irgendein Team, sondern für Deutsche Identität.
Ersparen sie sich das Geld, uns die Arbeit und der Natur den Müll und ersetzen sie die Fahne bitte nicht durch eine Neue! – DENN:“

Ein Scherz. Sollte man meinen. Doch die dahinter stehenden Aktivisten (oder sollte man sagen: Vandalen?) meinen es ernst. Recherchiert man etwas im Netz stößt man z.B. auf Erklärungen wie diese bei indymedia.org, die ich hier nur auszugsweise veröffentlichen möchte:

„(…) Nationalstaaten stehen in einem ständigen Konkurrenzverhältnis zueinander. Dies liegt zum Einen am kapitalistischen System, welches darauf abzielt, immer mehr Geld zu generieren – da dies jedoch im Wortsinne nicht möglich ist, bedeutet wachsender Reichtum auf der einen Seite zwangsläufig wachsende Armut auf der Anderen. Zum Zweiten liegt dies aber auch in der Natur des Nationalstaatsgedankens an sich. Jede Nation stellt – ideologisch betrachtet – eine Schicksalsgemeinschaft dar. Jede Nation bildet also insofern ein Kollektiv, allerdings ein ausschließendes, der Zugang zu diesem Kollektiv wird Außenstehenden verwehrt.
Ein Denken, welches eine Unzahl an Problemen hervorbringt und fördert: Ausländerfeindlichkeit, Rassismus, Sexismus, Ausbeutung, Kriege. (…)
Hinzu kommt noch ein weiteres Problem, welches vielleicht nicht sofort mit diesem Themenkomplex in Verbindung gebracht wird: Homophobie. Da Homosexuelle nicht zur Sicherung des Bestandes der „eigenen“ Nation beitragen und diese somit im Konkurrenzkampf mit anderen Nationen relativ gesehen schwächen, stehen sie häufig außerhalb der „Volksgemeinschaft“ und werden als minderwertigere Menschen betrachtet. (…)

Leute, seid Ihr noch ganz sauber? Ich weiß gar nicht, über was ich zuerst den Kopf schütteln soll. Vielleicht, ob die schonmal was vom Grundrecht der Meinungsfreiheit bzw. freien Meinungsäußerung gehört haben? Oder dass Vandalismus – gleich aus welchen Motiven! ^^ – strafbar ist? Oder doch eher die inhaltlich abenteuerlichen Erklärungsversuche?

Wenn ich mich für mein Team freue, bin ich automatisch ausländerfeindlich? Ja nee, is klar. Welche Farben soll ich denn tragen, wenn ich zeigen will, dass ich mein Team unterstütze? Hallo? Es ist die Nationalmannschaft! Und wo wir schon dabei sind, werfen wir noch ein paar völlig unpassende Schlagworte wie Sexismus und Ausbeutung mit rein, oder? Ist es nicht auch so, dass Nationalflaggen für die Klimakatastrophe und das Aussterben der Dinosaurier verantwortlich sind? Ich glaube schon! Und, klar: Nationalflaggen sind ja bekannt dafür, für verstecktes Schwulen-Bashing zu stehen.

Mit einer Sache haben sie allerdings recht, wie ich finde:

„Zuletzt sei noch auf ein weiteres Symptom des nationalen Taumels hingewiesen: Während sich der Großteil der Bevölkerung betrunken und bemalt in den Armen liegt und Meldungen zur Fußball-EM die Schlagzeilen bestimmen, kann sich die Politik der Kontrolle durch die Öffentlichkeit zu weiten Teilen entziehen. Da der Großteil der Menschen kaum noch auf das achtet, was außerhalb der Stadien vor sich geht, ist dies der perfekte Zeitpunkt, um umstrittene Entscheidungen umzusetzen – siehe Mehrwertsteuererhöhung 2006 oder Sparpaket 2010.“

Ja, ich bin geneigt, dieser Theorie zu folgen. Unliebsames wird gerne der Euphorie von Großereignissen untergemischt und so „erträglicher“ gemacht, damit es leichter hingenommen wird. Aber das hat ja nun auch wieder überhaupt nichts mit zur Schau gestellten Fähnchen zu tun. Aber wahrscheinlich sollen wir auch ganz allgemein nicht mehr gemeinsam feiern, jubeln und uns freuen dürfen. Stimmt schon, versauern wir lieber einsam im stillen Kämmerlein.

Stellt Euch der Realität – Ihr Actimel-Terroristen. Und kommt damit klar!

Autor: Ralf Heinrich

...ist Vater von zwei Söhnen und lebt seit der Jahrtausendwende im badischen Bühl. Der studierte Informationswissenschaftler und Werbe- und Marketingfachmann tauchte bereits 2005 in die Welt der Sozialen Medien ein, als XING noch openBC hieß und Facebook noch nicht wichtig zu sein schien. Er "lebt und atmet" Social Media durch XING, Facebook, Twitter & Co. und bloggt selbstverständlich auch. Bis 2014 beriet er zehn Jahre lang Firmen und Menschen im Umgang mit Social Media, gab ihnen Starthilfe, und entwickelte mit seiner Agentur, dem Kreativbüro, Werbe-Ideen und -Konzepte für seine Kunden. Nachdem er dann für rund viereinhalb Jahre das globale Marketing für den Treasury-Spezialisten BELLIN in Ettenheim geleitet hat, führt er aktuell das Marketing-Team des Sicherheits-Systemhauses Securiton an.

19 Kommentare

  1. Ich dachte auch erst, dass ist nur nen dämlicher Spaß. Ehrlich, wenn ich irgend nen Kasper an meinem Auto erwische isst der die Fahne zum Mittag.

    Was für Probleme manche Menschen in unserer Luxus-Überfluss-Gesellschaft haben, und wie sehr sie mich damit nerven, ist echt unglaublich.

  2. Meine Herren, was haben manche Leute für Probleme. Gibt auch Leute, die bei uns an die Fenster am Haus hingehen und versuchen die Fahnen zu entfernen.
    Manchmal frag ich mich, was da falsch läuft in deren Köpfen.

  3. Langsam stinken mir die Linken…… haben nichts weiter zu tun als dem kleinen Manne, der sich die Fahne letztenendes für teuer Geld gekauft hat, um seine Freude und moralischen Unterstützung dem Team gegenüber kundzutun, die Fahne abzubrechen… Macht das einer von dem Dreckspack bei mir, brech ich dem was anderes ab!

  4. zu der frage „Welche Farben soll ich denn tragen, wenn ich zeigen will, dass ich mein Team unterstütze?“ eine gegenfrage: zeichnen sich denn die trikots der nationalmannschaft durch diese Farben aus?
    ich finde ein fan des fußballs zu sein oder dem land fast wahnsinnig mit patriotischen farben im überfluss zu frönen sind zwei verschiedene paar schuhe.
    ja genau, weil es jeder tut. unreflektiert. ignorant. ekelhaft.

  5. Ich schwöre bei Gott, erwische ich einen von euch Halbaffen an meinem Auto schneide ich euch eure verdammten Finger ab!

  6. Ich trinke sogar Dosenbier in den Nationalfarben… und warum? Weil’s schmeckt!
    Aber jetzt mal im Ernst. Seid Ihr diese Diskussion, welche irgendjemand in einem regelmäßigen zwei-Jahre Rhytmus immer wieder vom Zaun brechen muss nicht auch langsam Leid? Was ist denn bitte daran so schlimm wenn sich die Studenten, Schüler und arbeitslosen Jugendlichen ohne Perspektive alle paar Jahre mal Trikots anziehen und sich die Visagen anmalen um dem als unerträglich empfundenen Alltag zu entfliehen? Vielleicht hilft’s ja gegen die jüngsten Burnout-Epidemien die hierzulande grassieren! Man sollte dieser (Gott sei Dank) nur wenigen Wochen andauernden Euphorie nicht zu viel Gewicht zusprechen. Solange eine Public Viewing Veranstaltung farblich noch von einer Wahlkampfveranstaltung unterscheidbar ist, scheint es ja doch noch Menschen in diesem Land zu geben die reflektieren, nicht ignorieren und dennoch vielleicht ein bischen ekelhaft sind. Auf der anderen Seite vom Teich scheint der Wahlkampf ja im Interesse der Wirtschaft anders abzulaufen…
    Aber sehts doch mal so: In ein paar Jahren, dann wenn der Stellenwert der europäischen Gemeinschaft noch weiter zugenommen hat, wenn das letzte Restaurant gegen ein McDoof eingetauscht wurde, wenn historische Wohnsiedlungen aufgrund des Bevölkerungsrückgangs abgerissen wurden und der Hausarzt Ihres Vertrauens Payback entgegen nimmt… dann, ja dann haben wir wohl auch das letzte Stück unserer nationalen und vielleicht auch unserer persönlichen Identität verloren. Wer weiß?
    Bis zu diesem Tag jedoch, meine lieben, einheitlich in schwarzen Sturmmasken vermummten Ethnologiestudenten…..

    LASST VERDAMMT NOCH MAL UNSERE FAHNEN HÄNGEN!!!!

  7. „[…] Linke Ideologiedeppen stehen in einem ständigen Konkurrenzverhältnis zum Rest der Gesellschaft. Dies liegt zum einem in ihrer weltfremden Ideologie, welche darauf abzielt ungleiche Menschen gleich zu machen – da dies jedoch im Wortsinne nicht möglich ist, bedeutet wachsende Gleichmacherei auf der einen Seite zwangsläufig wachsende Intoleranz auf der Anderen. Zum Zweiten liegt dies aber auch in der Natur des linken Ideologiedeppen an sich. Jede linke Sektierergemeinschaft stellt – ideologisch betrachtet – eine Schicksalsgemeinschaft dar. Jede linksextremistische Gruppe bildet also insofern ein Kollektiv, allerdings ein ausschließendes, der Zugang zu diesem Kollektiv wird Außenstehenden verwehrt. Es sei denn, man gibt seine eigene Meinung vorher freiwillig ab.
    Ein Denken, welches eine Unzahl an Problemen hervorbringt und fördert: Meinungsfeindlichkeit, Intoleranz, Linksfaschismus, staatssicherheitliche Überwachung, Freiheitsberaubung. […]“

  8. Ein schönes Beispiel dafür, dass Extremismus immer ein Zeichen von Dummheit ist, ganz egal ob linker, rechter oder religiöser Extremismus !

    Bin ja gespannt, ob sich diese Gutmenschen auch trauen würden, türkische Fähnchen zu klauen ? Wohl eher nicht, Linke sind immer feige !

  9. Lieber Gott, bitte laß mich einen dieser Sozialschmarotzer erwischen der Zeit hat mir meine Deutschlandfahne vom Auto zu stehlen….

  10. Es ist eben doch wahr, dass manche Menschen nicht kapieren, dass es nicht ihre Mannschaft ist – sonder die Mannschaft, die aus dem Land in dem wir leben, kommt. – Meine Fresse und es geht einfach darum, dass Patriotismus, mag er auch nur unbewusst durch Fahnenkauf etc. vorhanden sein, sehr schnell auch in Nationalismus umschwingt. Und den mag hoffentlich keiner hier. –

  11. @Nina: Wenn ich Fan einer Mannschaft bin, dann ist das „meine“ Mannschaft. Egal, ob das die deutsche Nationalmannschaft ist oder mein Ortsverein. Darum geht es. Nicht mehr und nicht weniger.

  12. Ich häng mir nirgendswo ne Flagge hin, ich seh nicht mal Fußball und denoch bin ich jetzt schon mehrmals auf diese Diskussionen gestoßen, hab mir beide Seiten angesehen und mag auch mal meine Meinung sagen!

    Ich denke, dass man das Aufhängen von Flaggen bzw. (worum es den „Abreisern“ ja eigentlich geht) das Zeigen der nationalen Farben schwarz rot gold nicht mit übertriebenem Nationalismus gleichsetzen kann. Auf einem anderen Zettel werden mögliche Folgen des Nationalismus aufgezeigt, wie Ausgrenzung am Arbeitsplatz etc, aber ich denke, dass es den meisten Menschen doch gar nicht darum geht, Menschen, die auch in Deutschland für eine andere Mannschaft während der EM, WM etc. sind, bzw. aus anderen Ländern stammen, auszugrenzen.
    Viel mehr macht das einfach jedes Land und Deutschland zieht halt mit. Und auch wenn ich das Argument, man könnte sich auch DFB Flaggen ans Auto hängen, teile, kann man wohl mit dem Abreisen von den Flaggen nichts ändern, ganz im Gegenteil, man verärgert die Menschen auch noch…
    Aber dennoch muss man den „Abreisern“ weder mit Gewalt noch sonst irgendwie drohen.
    Viel mehr sollte man auch mal über das Argument mit Nationalismus nachdenken und wenn man zu dem Schluss kommt, dass man ein ansonsten völlig offener Mensch gegenüber fremden Nationalitäten ist, kann man sich auch eine Flagge ans Auto hängen!

  13. Vielleicht auch interessant zu diesem Thema: http://www.sueddeutsche.de/kultur/studie-zur-fussballweltmeisterschaft-fussballtaumel-und-fremdenfeindlichkeit-1.893255
    Die SZ hat sich schon 2006 mal mit diesem Thema beschäftigt.

  14. Erst einmal ist das Sachbeschädigung/Diebstahl und somit strafbar! Deswegen ist die Diskussion über (Un)Sinn dieser Aktion hinfällig.
    Lässt man den Straftatfaktor mal weg und sieht das ganze aus einer „neutralen“ Position, muss man erkennen, dass 90% aller Menschen, die sich die EM angucken, dass als Sporteignis, das ihnen Spaß und Ablenkung bereiten soll, sehen, und nicht als politische Aktion. Desweiteren schafft es ein Gemeinschaftsgefühl, dass von nichts anderem geschaffen werden kann und, zu mindest meinem Gefühl nach, viele Deutsche und Migranten mit einem Gemeinschaftsgefühl versieht und sie eher zusammen schließt als sie zu trennen (siehe den Artikel von Alexander).
    Lässt man das auch außer Beachtung sollten sich die Starter dieser Aktion mal überlegen, wie das auf Außenstehende wirkt und ob sie dadurch wirklich Erfolg haben, Aufklärung und Sensibilisierung für Nationalismus schaffen oder einfach nur als Miesepeter und Spaßverderber darstehen und so folglich nicht noch eher zum Schaffen einer Anti-Links-Stimmung beitragen als es die Deutschlandfahnen tun..

    Etwas Selbstreflektion würde hier nicht schaden: Sind die „Abreißer“ nicht genau so intolerant wie ausländerfeindliche Deutsche? .. Ich denke schon und Intoleranz kann und vorallem darf nicht mit Intoleranz bekämpft werden, sondern mit Aufklärung, Sensibilisierung und Verstand!

  15. Es ist und bleibt ein Vergreifen am Eigentum anderer Menschen.

    Wie oft habe ich schon die tollen Antifa-Sticker gesehn: „Eigentum ist Diebstahl“ – hängen öfter mal in Halle, Dresden und Leipzig rum. Wenn es aber an die persönliche Habe dieser Damen und Herren ginge, sieht die Welt ganz anders aus.

    Interessant wie sehr selbsternannte Antifaschisten selbst faschistisch handeln.

  16. Wer dabei erwischt wird gehört an die Wand gestellt (oder zu mindest vor Gericht)!

  17. Etwas verzögert vielleicht, jedoch aufgrund der aktuell laufenden WM nicht minder aktuell.

    Der Gedanke hinter dieser Aktion mag ja grundsätzlich nicht von Grund weg falsch sein – Sensibilisierung für politische Geschehnisse, die – erschreckend präzise abgestimmt – zeitgleich mit medialen Großereignissen wie einer EM oder WM stattfinden. So weit, so gut.

    Wenn nun jedoch den schwarz-rot-goldene Fähnchen schwenkenden Deutschen die Motivation der Förderung des Nationalismus unterstellt wird, dann ist das mehr als absurd.

    1. Personen mit überdurchschnittlichem Nationalbewusstsein schwenken idR andere Fahnen. Ja, Schwarz und Rot kommen auch darin vor…)
    2. Den wahren Anteil an Menschen mit – dem von den vermummten, bildungsresistenten Antifa-Anarchos unterstellten – Nationalismus-Bonus erkennt man mEn durchaus an irgend welchen zur Schau gestellten Symbolen subnationaler Zugehörigkeit, allerdings erst außerhalb o.g. Ereignisse.
    3. Wenn die Herren so sehr gegen einen Nationalismus-durchwobenen Volkssport wie Fußball sind (ich achmeiß mich weg!), warum hindern sie dann nicht die fast allgegenwärtig aufmarschierenden Hooligans am Anpfeifen der dritten Halbzeit? Übung im Steine werfen müssten sie ja schon haben…
    4. In Deutschland (Ui! Darf das Land überhaupt noch so heißen?) leben unzählige Menschen mit Migrationshintergrund, deren Wurzeln zgT in Ländern – ja, Nationen! Staaten! Länder! Völker! Ethnien! Lebensgemeinschaften! Familien! … merkt ihr was, ihr Voll-Deppen? – sind, die auch an dieser WM 2014 teilnehmen.
    Reißt ihr denen auch die Fahnen vom Auto, ihr kleinen hirn- und besitzlosen Amöben? Ja? Schön… Darf ich dann zusehen, wie ihr von Iranern oder Kroaten durch die Straßen gehetzt und anschließend an euren Kronjuwelen am nächsten Laternenpfahl aufgehängt werdet…?!
    5. Wer Andere von seiner Meinung überzeugen möchte, der sollte nicht deren Eigentum zerstören! Auch wenn solches laut der eigenen Überzeugung Diebstahl ist oder einen nicht vorhandenen Nationalismus präsentiert.
    Wollt ihr etwa eure Gesichter sandgestrahlt bekommen, nur weil Andere eure Maskierung als Unzufriedenheit mit eurem Äußeren interpretieren? Sicher nicht, oder?
    6. Warum wird eigentlich jeder noch so kriegstreiberischen Nation aus Übersee ein z.T. völlig überzogener Patriotismus zugebilligt, ohne auch nur ein Mal an deren wenig rühmliche Geschichte zu erinnern, während den Deutschen schon Auto-Fähnchen abgebrochen werden, nur weil sie – während (!) einer WELT- oder EUROPA-Meisterschaft – wie jedes andere Land auch ihre Nationalmannschaft unterstützen möchte?

  18. Egal, in welche Richtung sich Extreme bewegen … bei Beschädigung, Nötigung (Aufzwingen der eigenen, dazu fragwürdigen, Meinung) u.ä. hört der „Spaß“ auf.
    Merken die eigentlich noch, wie sehr sie mittlerweile dem Pack ähneln, das sie so sehr kritisieren …?

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