Ein Freund, ein genialer Künstler – und ein echt netter Mensch – ist vor ein paar Tagen völlig überraschend von uns gegangen. Andreas Raufeisen zählte meiner Ansicht nach zu Deutschlands besten Brushern und Malern. Er war eines Sorayamas würdig.
Wir lernten uns vor einigen Jahren kennen, und ich hatte die Ehre, einen „Art Premiere“-Band, ein Kunstbuch mit seinen Werken, veröffentlichen zu dürfen. Wir waren gemeinsam auf Messen und Signierstunden und ich durfte mich freuen, dass er die eine oder andere Auftragsarbeit von mir oder meinen Auftraggebern annahm – was wiederum meine Kunden freute. Viel zu wenige im Endeffekt. So geht uns nicht nur ein feiner und bescheidener Mensch verloren, sondern auch viele potentielle Werke aus seiner Hand. Wer jetzt einen echten Raufeisen besitzt, kann sich glücklich schätzen. Auch wenn ich schon so einige davon in der Hand hatte, gehöre ich leider nicht dazu. Viel mehr aber bedaure ich, dass wir uns zuletzt ein wenig aus den Augen verloren hatten, und ein immer wieder aufgeschobenes Treffen nun nicht mehr zustande kommt.
Er wird mir in Erinnerung bleiben. Und zwar in guter.
Mach’s gut, Andi. Wir sehen uns!
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21. Oktober 2018 um 14:59
Ich habe gerade mein Art Premiere Exemplar aus dem Umzugskarton geräumt und mich gefragt, was der Künstler eigentlich macht. 7 Jahre ist das jetzt schon her und ich kriege es jetzt erst beim googlen mit.
Eine Chance, dass es irgendwann noch einmal eine umfassendere Sammlung des Schaffens von Andreas Raufeisen gibt, ist wohl eher unwahrscheinlich. 🙁
21. Oktober 2018 um 15:53
Stimmt leider. Der Band war schon relativ umfassend. Was wohl aus den Originalen geworden ist…?